Der Interpret als Double
Produktnummer:
213104274
Produktinformationen "Der Interpret als Double"
Beihefte zum Archiv für Musikwissenschaft Band 83 Als Dirigent kritisierte René Leibowitz (19131972) in viel-fältiger Weise die aus seiner Sicht korrumpierte Interpretations- und Orchesterpraxis seiner Zeit. Eine Konstante stellte das Bemühen dar, Beethovens sinfonischen Werken zu zeitgenössischen Interpretationen eigenen ästheti-schen Rechts zu verhelfen. Leibowitz zielte mittels einer lecture radicale auf ein Erschließen des Werkcharakters in historischer Perspektive und nicht auf eine Rekonstruktion früherer Aufführungsbedingungen. Auf Grundlage vorhandener Tonaufnahmen, eingerichteter Dirigierpartituren und nachgelassener Orchestermaterialien arbeitet Thomas Glaser Details der Beethoven-Deutungen von Leibowitz und dessen Versuche um werkgerechte Inter-pretationen heraus. Der Fokus auf Beethoven ist bei Leibowitz vor dem Hintergrund seines durch die musikalische Moderne des 20. Jahrhunderts geprägten Musikdenkens zu lesen. So machte die Kontextualisierung mit ästhetischen Positio-nen seiner Zeitgenossinnen und Zeitgenossen deutlich, dass Leibowitz Interpretationsverständnis nachhaltig von der Aufführungslehre der Wiener Schule um Arnold Schönberg geprägt wurde. Einleitung Theoretische Grundlegung und lebenswelt-licher Kontext Musikalische Interpretation im Diskurs Praktische Folgerungen: René Leibowitz als Interpret der Sinfonien René Leibowitz im Kontext der Auffüh-rungslehre der Wiener Schule Zusammenfassung und Ausblick
| Verlag: | Franz Steiner Verlag |
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| EAN: | 9783515126687 |
| Komponist: | Glaser, Thomas |
| Seitenzahl: | 478 |
| Verlag: | Franz Steiner Verlag |
| Veröffentlichungsdatum: | 01.01.2020 |
| Untertitel: | René Leibowitz im Kontext der Aufführungslehre der Wiener Schule gebunden |
| Kategorie: |
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