Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen

Vorhang auf?

Produktinformationen "Vorhang auf? "

Die Ouvertüre gehört zur Oper wie der Spitzenton in der höchsten Sopran- oder Tenorlage. Sollte man meinen. Dabei beginnt längst nicht jede Oper mit einer Ouvertüre. Nicht nur in Verdis "Rigoletto" oder Bizets "Carmen" ist das Eröffnungsstück zu einem kurzen Vorspiel geschrumpft. Umfangreiche Ouvertüren wie zu Beethovens "Fidelio", Webers "Freischütz" oder Rossinis "Guillaume Tell" erwiesen sich schon bald als Auslaufmodell. In diesem historischen Überblick geht es vor allem um den Zusammenhang zwischen musikalischer Einleitung und Bühnenhandlung. Im Brennpunkt stehen - neben "typischen" Ouvertüren aus vier Jahrhunderten Operngeschichte - charakteristische "Ausnahmen" wie zum Beispiel die Vorspiele zu Wagners Musikdramen, der Prolog zu Leoncavallos "Pagliacci" oder das Instrumentalstück für zwölf Autohupen am Beginn von Ligetis "Le Grand Macabre". Schon seit der Mitte des 18. Jahrhunderts gibt es Versuche, das Eröffnungsstück dramaturgisch mit der Oper zu verknüpfen. Rameau und viele andere Komponisten sahen pantomimische Aktionen bei geöffnetem Vorhang vor - lange bevor "moderne" Opernregie solcherlei traditionellen Ouvertüren hinzuerfinden sollte.
Verlag: Bärenreiter Verlag
EAN: 9990901298044
Komponist: Gerhard, Anselm
Verlag: Bärenreiter Verlag
Untertitel: Ein Streifzug durch die Geschichte der Opern-Ouvertüre gebunden

0 von 0 Bewertungen

Durchschnittliche Bewertung von 0 von 5 Sternen

Bewerten Sie dieses Produkt!

Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit anderen Kunden.